16,5 Mio „Deutsche“ waren noch nie im Internet, besitzen keine Digitalkompetenzen und sind nicht Teil der digitalen Gesellschaft. Dadurch sind diese Menschen von einer bestimmten gesellschaftlichen Teilhabe ausgeschlossen und stark benachteiligt: Sie haben keine Chance auf einen billigen Gas-/Stromvertrag, müssen Gebühren für das Girokonto zahlen, können an den vielen Online-Weiterbildungsangeboten nicht teilnehmen, … .
Jeder Mensch – vor allem unsere Kinder – braucht aber eine bestimmte digitale Medienkompetenz, um im eigenen Bildungsprozess vom Bildungspotenzial der Medien optimal zu partizipieren. Doch wer soll die SchülerInnen medienkompetent erziehen, wenn die alten wie auch die jungen Lehrer selten über eine Medienbildungskompetenz verfügen?
Auf der Homepage der Bundeszentrale für politische Bildung (www.bpb.de) findet man einen sehr interessanten Vortrag zum Thema: „Teilhabe in einer digitalen Gesellschaft“. Es geht hier um die Digitale Inklusion – digitale Exklusion. Dr. Bastian Pelka (TU Dortmund) erklärt die zwei Perspektiven digitaler Inklusion: „Inklusion MIT digitalen Medien auf der einen, Inklusion IN die digitale Gesellschaft auf der anderen Seite. Klar ist bei beiden: Menschen mit digitalem Zugang haben in unserer Gesellschaft viele Vorteile.“ Hier der Link zum Beitrag.
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Ein Gedanke zu „Lehrer (55 Jahre): „Computer, das lerne ich nicht mehr!“ – Digitale Inklusion – digitale Exklusion“
Estland ist in diesem Bereich schon ziemlich weit.
Statistik von 2014: 84% der 16-74jährigen nutzen das Internet und von den 65-74jährigen immerhin 44%. Inzwischen ist die Zahl entsprechend den Trends der letzten Jahre sicherlich weiter gestiegen
Quelle: www.stat.ee/publication-download-pdf?publication_id=39430
Das hängt sicherlich auch mit dem guten E-Government-Bereich zusammen: e-estonia.com/