Die Digitalisierung des Unterrichts steht im Zentrum des neuen Projekts: „Unterricht Digitale“ des Medienzentrums Limburg-Weilburg. Alle Lehrkräfte müssen – laut der Digitalstrategie der KMK – selbst über allgemeine Medienkompetenz verfügen und sollen in ihren fachlichen Zuständigkeiten zugleich „Medienexperten“ werden. Deshalb wird Medienbildung in Zukunft perspektivisch integraler Bestandteil aller Unterrichtsfächer sein und nicht mehr nur schulische Querschnittsaufgabe.
Und wo kann man sich zum Medienexperten entwickeln? Natürlich: In Ihrem Medienzentrum!
In dieser Fortbildungsreihe sollen die LehrerInnen herausfinden, in welchen Situationen und wie man durch digitale Inhalte den Unterricht aufwerten und bereichern kann. Für die Auftaktveranstaltung am 15. November (9-17 Uhr) konnte Prof. Dr. Handke als Keynote Speaker gewonnen werden. Er möchte verdeutlichen, wie einfach die Digitalisierung von Lehrinhalten ist, welche Potenziale in den digitalen Medien stecken und welchen Mehrwert diese für das Lernen der SuS hat.
An diesem Tag durchlaufen alle Teilnehmer 4 verschiedene Workshops zu den Themen 360°-Video / Drohne, Film für und im Unterricht, Tutorials und Screencasts sowie Trickfilm und Erklärvideos. Wenn man weiß, mit welcher Technik man seine Unterrichtsinhalte digitalisieren will, dürfen sich die LehrerInnen danach in Ihren Wunsch-Workshop einwählen. Diese finden an folgenden tagen statt: 4. Dezember: Tutorials und Screencasts, 11. Dezember: Film für und im Unterricht, 12. Dezember: 360°-Video / Drohne und am 14. Dezember: Trickfilm und Erklärvideos.
Am 19. Januar 2019 findet dann ein allgemeines Schnittseminar statt, in dessen Rahmen auch die Ergebnisse präsentiert werden. (Freitag, 19. Januar, 9-16 Uhr)
Ziel der neuen Fortbildungsreihe und des neuen Fortbildungsformates ist es den Teilnehmern zu verdeutlichen, dass der Einsatz von digitalen Medien Vorteile gegenüber anderen didaktischen Umsetzungen bringt. Die Medienorientierung der SuS (SchülerInnen sind motivierter beim Einsatz von digitalen Medien, als bei anderen didaktischen Umsetzungen) soll auch als Motivation für den Medieneinsatz der LehrerInnen gelten. Da eine besonders wirksame Fortbildung eine Kombination aus Fortbildung und Unterrichtsbegleitung sein soll, besteht im Anschluss die Möglichkeit individuelle Fragen zu stellen und Besprochenes sofort an der Schule mit den dort vorhandenen Geräten (oder mit im Medienzentrum geliehener Technik) unter Begleitung zu üben. Anschließend soll in einem Schüler-Projekt Gelerntes in der Schule angewandt und umgesetzt werden.