Die Praktikanten des MZLW.de haben die ersten beiden Versionen des Trailers fertig. Hier ein kurzer Rückblick. Informationen zu den einzelnen Workshops und FoBi-Inhalten sind weiter unten zusammengefasst.
Vor einem Monat, am Montag, den 14.01.2019, fand der Pädagogische Tag an der Theodor Heuss Schule statt.
Rainer Wiederstein startete den Tag mit seinem Vortrag zur “Bildung im digitalen Wandel”. Darin erklärte er welchen Einfluss das Internet und Smartphones auf die Sozialisation der Gesellschaft und im Speziellen auf das Sozialverhalten der SuS haben (Bsp.: Der Ego-Shooter Fortnite). Weiterhin wurden in seinem Vortrag die Folgen der Virtualisierung von sozialen Beziehungen aufgezeigt. Danach schlug er die Brücke zu den Schlussfolgerungen für die Schule, damit die Schule Schülerinnen und Schülern helfen kann mit den Risiken umzugehen und auch die zahlreichen Potentiale auszuschöpfen. Nach diesem Vortrag eröffnete Rainer Wiederstein die Workshops.
In den verschiedenen Workshops gab es viel Interessantes zu sehen und zu lernen. Unter anderem konnte man im Workshop Greenscreen & Schnitt ein Video drehen, welches als Wetterbericht mit eingefügtem Hintergrund durch Greenscreen fungierte.
Den Workshop zu „Edupool, Mastertool und MyBookmachine“ leitete Rainer Wiederstein.Er erklärte wie Lehrerinnen und Lehrer schon von zu Hause aus auf die didaktischen Videos des Edupools zugreifen können und somit den Unterrichten vorbereiten.
Christine Wehners Workshop zum Thema “Worksheet Crafter” dient dazu LehrerInnen das Programm näher zubringen, da man dadurch einfach Klassenarbeiten sowie Arbeitsblätter erstellen kann.
In “Stopmotionfilme” von Oliver Luckhard erstellten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Erklärvideo mit dem eigenen Smartphone, indem man einzelne Bilder zusammenfügt und mit Audio hinterlegt.
Julian Meisters Workshop zu “Anwendungsbeispiele Starboard” zeigte wie man mit dem Starboard im Unterricht sinnvoll agieren kann.
In “Coding” von Axel Stolzenwaldt lernten alle viel über Calliope. Mit diesem Projekt versucht man nicht nur das Interesse von LehrerInnen an Digitalen Inhalte zu wecken, sondern auch Schülerinnen und Schüler im Bereich Coding schon früh zu fördern.
Das Thema Tablets adressierten die Workshops “Android Tablets” von Thomas Prill und “ Apple Tablets” von Miriam Hornig. Bei diesen sprach man über die sinnvolle Nutzung von Tablets als auch Apps für den Unterricht.
Alexander Laux & Heinz Hendel behandelten in ihrem Workshop das Thema “LANiS”. Hiermit können Lehrer die Anwesenheitsliste verwalten, die Punktevergabe bei Tests ausrechnen sowie den Notenspiegel besser und organisierter anzeigen lassen.
In “Augmented Reality” von Florian Kurrle arbeitete man mit sogenannten Holo Cubes, welche 3D Objekte durch die Kamera erscheinen lassen können. Zusätzlich redete er über Actionbound. Dort können Nutzer eigene digitale Wissens-Rallyes oder Stationenarbeiten erstellen und durchführen. Zum Schluss griffen die Teilnehmer noch auf virtuelle Elemente auf einem Papierarbeitsblatt zu. Dafür nutzten Sie das Smartphone.
Der Workshop “Internet ABC” von Heike Schulz Nigmann beschäftigte sich mit der gleichnamigen Internetpräsenz. Auch der Sekundarstufe bietet es einen Mehrwert. Hier haben Schüler die Möglichkeit sich durch fördernde Übungen, Spiele, Umfragen usw. weiterzubilden und mitzuteilen als auch den Umgang im Netz zu fördern.
Mit Anfang der Mittagspause endeten die Workshops.
Die LehrerInnen teilten sich danach in Fachgruppen der Sekundarstufe sowie Grundschulfächer auf, um an dem Arbeitsauftrag am Methoden- und Mediencurriculum arbeiten zu können. Damit legte die Schule den Grundstein für eine nachhaltige Verankerung in der Schulkultur und für das Medienbildungskonzept als Voraussetzung für den Digitalpakt.
Zum Ende hin trugen die Fachschaften ihre Ergebnisse zusammen und sprachen über das weitere Vorgehen in der Zukunft.
Der Fokus dieses Projekts war für uns die hessische Umsetzung der KMK-Digitalstrategie. Es soll die dringend benötigte Unterstützung der Schulen und LehrerInnen sicherstellen, die sich auf den Weg machen wollen ihre Konzepte zu entwickeln und zu überarbeiten. Es war wichtig die Schulen mit verknüpften und erarbeiteten Fach-Lehrplänen zu unterstützen. So hat dieser Tag den LehrerInnen geholfen viel Inspiration für den eigenen Unterricht und Erfahrungen mit den digitalen Mitteln zu sammeln.
Was Teilnehmer mitnehmen:
„Initialzündung“
(Lehrer)
,,Einsatz von Computer im DaZ Unterricht“
(Lehrerin)
,, Mehr Kinder am Starboard arbeiten lassen“
(Lehrerin)
,,Digitalisierung der Arbeitsmaterialien“
(Lehrerin)
,,Heute war ja für uns der erste Unterrichtstag und ich habe in Reli und Musik ein Lied eingesetzt, mit dem Titel : Stern über Bethlehem. Frage war, wer weiß denn wo Bethlehem überhaupt ist? Antwort: Da wo Jesus geboren ist(von einigen wenigen). Doch wo Bethlehem wirklich ist, wusste keiner. Da wir/ich ja jetzt IT affin sind(natürlich durch die gestrige Fortbildung), habe ich das Whiteboard eingesetzt und zunächst den östlichen Mittelmeerraum auf der Karte gezeigt, um Israel zu lokalisieren und dann die Karte aufgerufen, Israel zur Zeit Jesu, um den Weg von Nazareth nach Bethlehem zu verdeutlichen. Es war für die meisten Schüler ein AHA-Erlebnis(knapp 180 km zu Fuß). So viel zur Umsetzung des gestrigen Tages. Mir selbst wurde nur wieder einmal bewusst, mit welch einfachen Methoden man die SuS einbeziehen kann.
(Lehrer)